Autotransporter „Dora Riparia“

 

Die Reparaturarbeiten auf der AG "Weser"

dauerten ca. 2 Wochen.

Der italienische Frachter liegt mit dem Bugschaden im Dock der AG "Weser"
Der italienische Frachter liegt mit dem Bugschaden im Dock der AG "Weser"

 In der Nacht zum 4.Januar 1980, bei starken Nebel,

kam es zu einer schweren Schiffskollision.

Der italienische Autotransporter „Dora Riparia“

befand sich auf dem Weg von Southampton nach Stettin. Der argentinische Frachter „Buenos Aires II“

kam aus Bremen mit dem Ziel Südamerika.

Schadensaufnahme des Bugs im Dock der AG "Weser"
Schadensaufnahme des Bugs im Dock der AG "Weser"

Nordwestlich vom Feuerschiff „Weser“

(nordwestlich von Wangerooge)

kam es in der Nacht bei starkem Nebel zu einem folgenschweren Schiffsunglück.

Bei der Schiffskollision stieß die „Dora Riparia“

frontal mit ihrem Bug Backbord

ins Achterschiff der „Buenos Aires II“.

Hierbei kam es zu einem Großbrand im Maschinenraum des argentinischen Frachters.

Die Brückenaufbauten brandten ebenfalls komplett aus.

Der Vorsteven ist schwer Beschädigt
Der Vorsteven ist schwer Beschädigt

An der Rettung

nahmen vier Schiffe sowie ein Hubschrauber teil.

Bei der Rettung konnten 43 Besatzungsmitglieder,

unter ihnen befanden sich auch

vier Frauen und fünf Kinder,

gerettet werden.

Der Schaden am Bugwulst
Der Schaden am Bugwulst

 Zwei Seeleute vom argentinischen Frachter wurden vermisst.

Die ersten Gerüste wurden von den Gerüstbauern aufgestellt
Die ersten Gerüste wurden von den Gerüstbauern aufgestellt

Die italienische „Dora Riparia“ konnte aus eigener Kraft und mit voller Besatzung weseraufwärts laufen,

in Richtung Bremen,

wo auf der AG „Weser“ die Reparaturarbeiten des Bugschadens erfolgen sollten.

Der Vorsteven ist kaum noch zu erkennen
Der Vorsteven ist kaum noch zu erkennen

Die „Buenos Aires II“ wurde nach Bremerhaven geschleppt.

 

Die beiden vermissten Seeleute konnten nur noch tot geborgen werden.

 

Text: J.Suhling

Quellenangabe:

Weser Kurier, Bremer Tageszeitung

Fotos N.Handt